Giovanni Giacometti war ein schweizerischer Maler und Bildhauer des 19. und 20. Jahrhunderts. Er wurde am 7. März 1868 in Stampa, einem kleinen Dorf im Kanton Graubünden, geboren.
Giacometti wurde in einer Künstlerfamilie geboren und sein Bruder war der berühmte Bildhauer Alberto Giacometti. Er studierte zunächst in München und später an der Académie Julian in Paris, wo er sich mit dem Impressionismus und Post-Impressionismus auseinandersetzte.
Nach seiner Rückkehr in die Schweiz im Jahr 1900 setzte er seine künstlerische Karriere fort und wurde zu einem führenden Vertreter der schweizerischen Moderne. Er war ein wichtiger Pionier der Schweizer Farbholzschnitt-Bewegung und entwickelte einen eigenen Stil, der von der Natur und Landschaft seiner Heimat inspiriert war.
Giovanni Giacometti malte vor allem Porträts, Landschaften und Stillleben. Seine Werke sind bekannt für ihre harmonischen Farben, subtile Lichteffekte und feine Details. Er war auch ein engagierter Lehrer und unterrichtete an der Schule für Kunst und Handwerk in Zürich.
Giacometti war auch politisch aktiv und engagierte sich für den Schutz der künstlerischen Freiheit und die Förderung der modernen Kunst in der Schweiz. Er war Mitbegründer der Künstlervereinigung "Gruppe der XI" und später auch Mitglied der "Galerie des XX" in Genf.
Giovanni Giacometti verstarb am 25. Juni 1933 in Glion bei Montreux. Sein künstlerisches Erbe und sein Einfluss auf die schweizerische Kunstszene werden bis heute hoch geschätzt. Sein Sohn, Bruno Giacometti, setzte ebenfalls die Familientradition fort und wurde ein bekannter Architekt.
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